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Spam Traffic in Google Analytics 4 erkennen und verhindern 

In der Welt des digitalen Marketings und der Webanalyse spielt Google Analytics eine zentrale Rolle bei der Überwachung und Analyse von Website-Traffic. Mit der Einführung von Google Analytics 4 (GA4) haben sich die Methoden zur Erfassung und Analyse von Daten erheblich verändert. Eine besondere Herausforderung, die mit dieser neuen Version aufgetreten ist, betrifft den sogenannten Spam-Traffic, der durch Spam-Bots erzeugt wird. 

In Google Analytics 4 soll laut Google der Traffic von bekannten Bots und Spidern automatisch ausgeschlossen werden. Das reicht aber leider nicht aus, wie unsere Erfahrung seit Einführung von GA4 zeigt. Die Anzahl der schädlichen Bots erweitert sich dauernd und kann durch den aktuell vorhandenen Ausschluss-Standard nicht abgedeckt werden. 

Was ist Spam Traffic? 

Spam-Traffic bezieht sich auf Besuche auf einer Website, die durch automatisierte Software oder Bots generiert werden, anstatt durch menschliche Nutzer. Diese Bots können verschiedene Ziele verfolgen, wie das Ausfüllen von Formularen mit Spam-Inhalten, das Simulieren von Klicks auf Werbeanzeigen oder das Erzeugen von Scheinverkehr, um die Datenanalyse zu verfälschen. In GA4 ist diese Art von Spam-Traffic besonders problematisch geworden, da die Bots oft so programmiert sind, dass sie echtes Nutzerverhalten imitieren, was die Unterscheidung zwischen legitimen und illegitimen Zugriffen erschwert. 

Einfluss auf generierte Daten 

Der Einfluss von Spam-Traffic auf die Datenqualität in GA4 ist signifikant, da er die Genauigkeit der Traffic- und Ereignisdaten beeinträchtigt. Ereignisse, die von Bots ausgelöst werden, können dazu führen, dass Metriken wie Nutzerzahlen, Sitzungsdauer und Konversionsraten künstlich aufgebläht oder verzerrt werden. Dies erschwert es Marketern und Unternehmen, präzise Entscheidungen auf der Grundlage ihrer Daten zu treffen. 

Spam Probleme in GA4 

Ein weiteres Problem ist, dass seit der Einführung von GA4 im Vergleich zu seinem Vorgänger, Universal Analytics (UA), häufiger Spam-Traffic auftritt. In UA waren effektivere Werkzeuge und Methoden zum Ausschluss solcher unerwünschten Zugriffe verfügbar. Beispielsweise bestand die Möglichkeit, Filter aufzusetzen, die bestimmte IP-Adressen oder Verhaltensmuster ausschließen konnten. Diese robusten Filterfunktionen sind in GA4 in ihrer Effektivität reduziert oder weniger zugänglich, was die Plattform anfälliger für Spam macht. 

Die Anpassung an diese neue Realität erfordert von Nutzern von GA4 ein umsichtiges Management ihrer Analysepraktiken. Dies umfasst die ständige Überwachung der Daten auf Anomalien, die möglicherweise auf Bot-Aktivitäten hinweisen, sowie die Implementierung neuer Strategien zur Identifikation und Filterung von Spam-Traffic, um die Integrität ihrer Daten zu bewahren. Langfristig wird es wichtig sein, dass Google weiterhin Verbesserungen und Werkzeuge entwickelt, um diese Art von Spam effektiver zu bekämpfen und Nutzern zu helfen, die Qualität ihrer Webanalyse Daten zu sichern. 

Spam Traffic in GA4 ausschließen 

Die Herausforderungen, die mit Spam-Traffic in Google Analytics 4 einhergehen, erfordern oft spezialisierte Kenntnisse und Ansätze, um die Qualität der Datenerfassung und -analyse sicherzustellen. Wir sind darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Analyse und dem Ausschluss von Spam-Traffic in GA4 zu unterstützen. Wir nutzen dabei fortschrittliche Methoden und Technologien, um Spam-Bots zu identifizieren und deren Einfluss auf die Daten zu minimieren. Es besteht die Möglichkeit auch im neuen GA4 bestimmte Filter zu setzen, um so den Spam-Bot Zugriff einzudämmen. Diese Einträge müssen weiterhin überwacht und gegebenenfalls erweitert werden. Eine effektivere Möglichkeit besteht bei Verwendung des Google Tag Managers. 

Spam Traffic über den Google Tag Manager ausschließen 

Ein wesentliches Tool, das in diesem Prozess zum Einsatz kommt, ist der Google Tag Manager (GTM). GTM ermöglicht es, Tags für Websites und mobile Apps auf einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu verwalten, ohne dass für jede Änderung Code an der Website selbst modifiziert werden muss. Durch den Einsatz von GTM können spezielle Filter und Regeln erstellt werden, die dabei helfen, verdächtigen Traffic zu erkennen und auszuschließen. 

Ein besonderes Vorgehen dabei ist die Implementierung eines Testfilters über den Google Tag Manager in Verbindung mit GA4. Dieser Filter wird zunächst in einer kontrollierten Umgebung getestet, um seine Wirksamkeit bei der Erkennung und Blockierung von Spam-Traffic zu bewerten. Nach erfolgreicher Validierung wird der Filter aktiv geschaltet, um den Spam-Traffic kontinuierlich aus den GA4-Daten auszuschließen. Solch ein proaktiver Ansatz ermöglicht es, Anpassungen vorzunehmen, bevor falsche Daten die Marketingentscheidungen beeinflussen können. 

Gerne erarbeiten wir gemeinsam mit Dir eine effektive Strategie, um die Herausforderungen, die durch Spam-Traffic in Google Analytics 4 für Dein Unternehmen entstehen, zu bewältigen. Indem man solche spezialisierten Dienstleistungen in Anspruch nimmt, kannst Du sicherstellen, dass Deine Webanalyse-Daten präzise und von hoher Qualität bleiben, was letztlich zu informierteren Entscheidungen und verbesserten Marketingstrategien führt. 

Du hast Fragen oder wünschst Dir Unterstützung beim Umgang mit Spam Traffic in Google Analytics 4? Schreib uns eine Nachricht und wir helfen Dir gerne weiter! 

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Andreas Dirks

Nach 10 Jahren als SEO in der schönen Schweiz bin ich hier bei Netzdenke im Online-Marketing zu Hause - und das ist auch gut so! Außerhalb der Arbeit fahre und schraube ich an meinem Motorrad und beweise meinen grünen Daumen im Garten und meine Kochkunst am Grill.
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