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Wincher 2.0 – Was kann das Tool?

Zu den SEO-Tools, die wir bei Netzdenke nutzen, gehört auch Wincher*. Das Keyword-Monitoring-Tool ist schon seit langem sehr beliebt bei uns und unseren Kunden. Kürzlich gab es ein großes Update auf die Version 2.0. Seitdem wirkt Wincher nicht nur frischer, sondern hat auch ein paar neue Funktionen bekommen. Neben der Optimierung der Nutzeroberfläche mausert sich Wincher nun langsam vom reinen Ranking-Tracker zu einem umfassenden Tool für verschiedenste SEO-Aufgaben.

Was Wincher kann und für wen es geeignet ist erklären wir euch in diesem Beitrag.

Was kann Wincher?

In erster Linie überwacht Wincher die von euch hinterlegten Keywords zur Beobachtung von Rankingveränderungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Webseite euch gehört oder einem Wettbewerber. Irgendwelche Verknüpfungen zu der jeweiligen Seite sind nicht nötig, anders als z. B. bei der Google Search Console. Gerade wenn es auch um recht neue Keywordkombinationen geht, die z. B. nicht bei Sistrix oder anderen Anbietern mit eigenen Keywordsets im Pool sind, spielt Wincher seine Vorteile aus. Da man die überwachten Keywords selbst festlegen kann, sind auch solche Kombinationen möglich, die andere Tools nicht überwachen. Vorteilhaft ist dies im Newssektor, wo es immer wieder Begriffe gibt, die nur wenige Tage oder Wochen eine gewisse Relevanz haben, danach aber wieder in der Versenkung verschwinden.

Die überwachten Keywords zu einer Domain kann man in Gruppen zusammenführen, was die Überwachung und Auswertung sehr erleichtert.

Neben den selbst festgelegten Keywords kann man sich von Wincher* auch passende Keywords vorschlagen lassen, um so den Pool der überwachten Suchbegriffe sinnvoll zu erweitern. Mittels einer Verknüpfung mit der Google Search Console lassen sich auch Keywords von dort zu Wincher importieren, die dann in die Überwachung einfließen können.

Da Wincher die Keywords täglich überprüft, bekommt man hier immer tagesaktuelle Zahlen und kann so auch zeitnah reagieren.

Was unterscheidet Wincher von Sistrix?

Während es bei Sistrix einen statischen Keywordpool gibt, der auch Grundlage des Sichtbarkeitsindex ist, kann man bei Wincher die überwachten Keywords selbst festlegen. Das ist ein ganz entscheidender Unterschied. So kann man gezielt die wirklich relevanten Keywords überwachen. Je nach Zweck kann die parallele Nutzung beider Tools aber durchaus Sinn ergeben.

Erste Schritte mit Wincher

Nach dem Login muss man zuerst eine Domain hinterlegen, die überwacht werden soll. Hier gibt man auch das Land an, für welches die Website ranken soll und ob man die Rankings für die Desktopsuche oder die mobile Suche überwachen möchte. Auch die Sprachauswahl trifft man in diesem Zusammenhang. Wincher selbst ist übrigens nur in Englisch und Schwedisch verfügbar. Dies aber auch für Englisch-Anfänger kein Problem, da die Oberfläche gut strukturiert und selbsterklärend ist.

Während man die Domain anlegt, werden auch die zu überwachenden Keywords definiert. Hier schlägt Wincher selbst geeignete Suchbegriffe vor, die man dann hinzufügen kann, aber natürlich nicht muss. Des Weiteren kann man hier gleich selbst eigene Suchbegriffe hinterlegen. Das Keywordset lässt sich natürlich auch später noch anpassen.

Das Wincher-Dashboard

Sehr aufgeräumt und neuerdings sehr frisch kommt das Dashboard von Wincher daher.

Die wichtigsten Fakten sind im oberen Bereich zusammengefasst. Darunter folgt die Auflistung der einzelnen Suchbegriffe und deren individuelle Entwicklung. Das kann man sich dann nach Position, alphabetisch nach Suchbegriff oder auch nach URL sortieren lassen, wie man es gerade benötigt. Wincher macht zusätzlich auch Angaben zu Sitelinks, ob Nutzer zu bestimmten Suchbegriffen Fragestellungen suchen oder ob es dazu auch Ads-Anzeigen gibt. Auch geschätzte Traffic-Angaben findet man in diesem Bereich, wobei letztere immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen sind und nicht zwingend 1:1 die Realität widerspiegeln.

Oben rechts im Bereich Features verstecken sich weitere Möglichkeiten, um genauere Daten zu bekommen.

  • So kann man dort Images auswählen und bekommt angezeigt, für welche der überwachten Suchbegriffe Bilder der eigenen Seite in der Google Bildersuche auftauchen.
  • Wählt man dort stattdessen Featured Snippets aus, so bekommt man die überwachten Suchergebnisse angezeigt, für die Google auf der ersten Suchergebnisseite sogenannte hervorgehobene Snippets und spezielle Fragen und Antworten anbietet. Der Suchalgorithmus entscheidet hier, welche Seite als Referenz für die Beantwortung einer speziellen Frage herangezogen wird.
  • Ähnlich verhält es sich mit dem Auswahlpunkt Site Links. Sind eurer Seite bei einem überwachten Suchbegriff von Google Site Links zugeordnet worden, so findet ihr diesen Suchbegriff mit der passenden Unterseite hier aufgeführt. Site Links zeigen dem Suchmaschinennutzer weitere Unterseiten auf der gleichen Domain an, die auch in irgendeiner Weise zur Suchanfrage passen.

In der Sidebar finden sich weitere interessante Punkte.

  • Im Bereich Pages findet ihr Unterseiten, die bereits über gute Rankings verfügen. Das kann euch helfen, die betreffende Unterseite noch etwa gezielter auf diesen Begriff zu optimieren.
  • Unter Groups findet ihr die von euch bereits angelegten Keywordgruppen. Wenn ihr noch keine Gruppen für Keywords angelegt habt, könnt ihr selbige anlegen. Ob das für euer Projekt Sinn ergibt, hängt auch vom Aufbau eurer Webseite und den zu überwachenden Suchbegriffen ab.
  • Der Bereich Keyword Research ist hilfreich, wenn ihr nach Keywords sucht, die vielleicht für euch relevant sein könnten. Wincher schlägt euch Begriffe vor, für die bereits Rankings bestehen und die bisher nicht weiter überwacht werden. Hier könnt ihr prüfen, ob diese für euch sinnvoll sind. Das wird nicht immer der Fall sein, aber häufig finden sich dort schon interessante Begriffe. Dadurch findet ihr vielleicht auch Keywords, die ihr bisher gar nicht im Blickfeld hattet, die euch aber guten Traffic bringen können.
  • Spannend ist der Bereich Competitors. Hier könnt ihr Vergleiche zwischen den Rankings eurer Domain und der eines Wettbewerbers anstellen. Damit lässt sich die Konkurrenz gut beobachten und man bekommt sehr schnell mit, wenn sich dort etwas tut.
  • Der Bereich Reports erklärt sich fast von alleine. Dort könnt ihr Reports anlegen, die euch in regelmäßigen Abständen per Mail zugeschickt werden.
  • Im Bereich Annotations könnt ihr selbst bestimmte Ereignisse festlegen, an denen sich z. B. etwas Nachhaltiges an eurer Webseite verändert hat. Termine größerer Änderungen an eurer Seite könnt ihr hier hinterlegen. So könnt ihr deren Auswirkungen besser überwachen. Auch in der langfristigen Betrachtung vereinfacht das so die Analyse der Veränderungen.

Wincher Onpage SEO-Tool

Eine der wichtigsten Neuerungen beim Sprung auf Wincher 2.0 ist der Onpage Check. Dieser gibt euch für die zu euren Keywords gehörenden Landingpages gezielt Tipps zur Optimierung. Auch könnt ihr dort eine URL und ein betreffendes Keyword eingeben und bekommt dann individuelle Empfehlungen, die euch bei der Verbesserung des Rankings helfen können.

Damit ihr das Tool vernünftig nutzen könnt, solltet ihr natürlich vorab bereits ein Fokus-Keyword für die betreffende Unterseite festgelegt haben, also das wichtigste Keyword je Unterseite. Das Tool müsst ihr also für jede Unterseite manuell befragen, es kann aber für die Arbeiten zur Verbesserung des Rankings des Fokus-Keywords sehr hilfreich sein.

Was kostet Wincher?

Das Tool bietet drei verschiedene Preismodelle, die unterschiedliche Funktionen beinhalten.

Welches Preismodell für euch optimal ist, müsst ihr selbst entscheiden. Wer das Tool nur für eine oder wenige Webseiten und nur für sich selbst nutzen will, dem dürfte das Starterpaket vollkommen ausreichen. Für Agenturen oder Unternehmensgruppen, die zahlreiche eigene Seiten betreiben, ist das Businesspaket sicher das ideale Modell.

Bitte beachtet auch, dass die Überwachung der Rankings nur für die Desktopsuche enthalten ist, die Überwachung der Rankings in der mobilen Suche wird separat berechnet.

Unser Fazit zu Wincher 2.0

Wincher leistet im Rahmen der Optimierung sehr gute Dienste, gerade was die Überwachung der Rankings angeht. Auch im Hinblick auf die Entwicklung der Webseiten von Mitbewerbern versorgt Wincher einen mit wichtigen Informationen. Der Onpage-Check ist bei der Optimierung der eigenen Webseite wirklich hilfreich und hilft bei der Vermeidung und Behebung von Fehlern. Auch das Preisleistungsverhältnis ist absolut fair.

Deshalb nutzen wir Wincher sehr gerne und empfehlen es auch gerne weiter. Wenn ihr Wincher ausprobieren wollt, könnt ihr euch hier registrieren*. Mit dem Code WELCOME30 bekommt ihr zusätzlich 30 Euro Rabatt.

*) Erläuterung Affiliate-Link: Wenn du da drauf klickst und anschließend etwas auf der Seite bestellst, bekommen wir eine kleine Provision – dein Preis ändert sich aber nicht.

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